Sakura Haruno ist eine Kunoichi aus Konohagakure und gehört zu Team 7, das von Kakashi Hatake geleitet wird. Ihre Teammitglieder sind zu diesem Zeitpunkt Naruto Uzumaki und Sasuke Uchiha. Zu Beginn der Geschichte ist sie verliebt in Sasuke und kann Naruto nicht ausstehen, ihr Verhältnis bessert sich allerdings von Mission zu Mission. Ansonsten ist Sakura ein sehr emotionaler Mensch, der über eine hohe Intelligenz und ein aufbrausendes Temperament verfügt. Ferner ist sie relativ schwach, was sich allerdings später ändert, nachdem sie von Tsunade trainiert wurde. Von ihr wird Sakura schließlich zu einer Medicnin ausgebildet. Durch das dauernde Training gelingt es ihr auch, eine übermenschliche Kraft zu entwickeln, die sie im Kampf einzusetzen vermag.
Sakura in jüngeren Jahren.Im Gegensatz zu ihren Teamkameraden Naruto und Sasuke erlebte sie eine eher ruhige Kindheit, frei von traumatischen Erlebnissen. Ihr größtes Problem war lediglich, dass sie von anderen Kindern aufgrund ihrer hohen Stirn öfter mal gehänselt wurde. Ino Yamanaka, mit der sie in die gleiche Klasse ging, half ihr allerdings, mit diesem Problem umzugehen und selbstbewusster zu werden. Sie verglich Sakura mit einer Knospe, die später wunderschön werden könnte. Sie wurden die besten Freundinnen und Ino war stehts Sakuras großes Vorbild.
Als Sakura älter und ihr Charakter mehr gefestigt war, erfuhr sie, dass sie und Ino ein Auge auf den gleichen Jungen geworfen hatten, dieser war Sasuke. Es war Sakura, die die Freundschaft beendete, damit sie beide ohne Rücksichtnahme um ihn "kämpfen" konnten. Eine bittere Rivalität war die Folge, die bis zu der Chunin-Auswahlprüfung auch anhalten sollte.
Sakuras DoppelgängerIn der Akademie war Sakura eher eine mittelmäßige Schülerin. Zwar war sie in den theoretischen Aufgaben die Klassenbeste, doch ihr praktisches Können war eher unterdurchschnittlich. Dennoch gelang es ihr ohne größere Probleme, die Akademie abzuschließen und zusammen mit Naruto und Sasuke in ein Team zugeteilt zu werden. Die Tatsache, dass Sasuke Mitglied in ihrem Team war, freute sie sehr. Im Gegensatz dazu war sie richtig schockiert, dass Naruto ebenfalls ihrem Team beitrat. Denn er war, nach ihrer Meinung, ein nerviger Mensch, mit dem sie nicht mehr Zeit als nötig verbringen wollte. Truppenführer wurde Kakashi, der ihnen gleich zu Beginn eine schwierige Aufgabe stellte, die darüber entscheiden sollte, ob sie überhaupt das Zeug hatten Genin zu werden oder ob sie nicht doch besser an die Akademie zurück geschickt werden müssten. Die GlöckchenDas offizielle Ziel, dieser Prüfung war es, Kakashi eines seiner zwei Glöcken abzujagen. Eine Aufgabe, die keinem gelang, da jeder für sich arbeitete, anstatt zusammen in einem Team. Naruto war zu vorschnell und tappte in sämtliche Fallen, Sasuke arbeitet die ganze Zeit alleine und Sakura war den Großteil der Zeit, aufgrund eines Genjutsus Kakashis, ohnmächtig. Kakashi hatte sie alle daraufhin durchfallen lassen, gab ihnen aber noch eine allerletzte Chance. Sakura und Sasuke durften ihr Mittagessen zu sich nehmen, nur Naruto nicht, da er das Essen heimlich verspeisen wollte. Bei diesem Versuch wurde er von Kakashi erwischt und zur Strafe an einen Pfahl gebunden wurde. Obwohl Kakashi ihnen verboten hatte, gaben Sakura und Sasuke ihm etwas zu Essen, wenngleich Sakura von ihrem Teamkameraden erst dazu überredet werden musste. Natürlich war Kakashi sofort zur Stelle um sie zu bestrafen, wollte sich allerdings noch ihre letzten Worte hören. Sie sagten ihm, dass sie ein Team seien und an einem Strang ziehen müssten und das auch würden. Das war genau das, was Kakashi hören wollte. So sagte er ihnen, dass sie die Prüfung doch noch bestanden hätten und nun alle Genin in Team 7 wären.
Sakura beim HeilenIn den späteren Chunin-Auswahlprüfung gehörte Sakura neben Kin Tsuchi, Temari, Hinata Hyuga, Ino und Tenten zu den einzigen sechs Kunoichi, die es bis zu den Entscheidungskämpfen geschafft hatten. Hier sollte dann auch nur Temari das Weiterkommen gelingen, die anderen verpassten den Einzug ins Finale. Sakuras Gegner war ihre ehemalige Freundin Ino. Obwohl es zunächst so aussah als würde Sakura verlieren, endete der Kampf unentschieden. Allerdings begann seit diesem Kampf ihre Freundschaft wiederaufzuleben, wenngleich sie noch immer im Wettbewerb zu stehen scheinen, da sie immer versuchen sich gegenseitig zu übertreffen. Später wird sie, nach Shizune, Tsunades zweite Schülerin. Durch diese wird sie zu einem Medicnin ausgebildet. Ferner lernt sie auch, wie sie ihre Fähigkeiten im Kampf richtig einsetzen kann. Sakuras Zimmer aus der VogelperspektiveAbgesehen von ihren Gefühlen gegenüber ihren Teamkollegen, ist ihre mehr oder weniger einzige Aufgabe, das Team im Hintergrund zu untersützen. Zum Beispiel soll sie nur den Brückenbauer Tazuna beschützen, während Kakashi, Sasuke und Naruto gegen die eigentlichen Gegner kämpfen. Wie unvorteilhaft diese Rolle ist, bemerkt sie zu Beginn des zweiten Teiles des Chunin-Examens. Hier wird sie von Orochimarus Genin attackiert, während sie ihre bewusstlosen Teamkameraden bewacht. Wenngleich sie eine Vielzahl Fallen vorbereitet hatte, gelingt es dem Feind sie in einen Kampf zu verwickeln. Kin Tsuchi packt sie sogar an ihren Haaren und fragt sie, ob sie möglicherweise mehr Anstrengungen in ihre äußere Erscheinung lege, als in ihr eigentliches Kampftraining. Sakura wird aufgrund diese Frage und die Tatsache, dass immer andere für sie kämpfen und sie selbst nicht in der Lage ist dies zu tun, sehr sauer. Sie entscheidet sich, sich zu ändern und greift zu einem Kunai. Um sich aus Kins Griff zu lösen, schneidet sie sich ihre Haare ab und nimmt mit ihrer verbleibenden Kraft den Kampf gegen die drei Ninja aus Otogakure auf. Es gelingt ihr schließlich, diese so lange aufzuhalten, bis Verstärkung eintrifft; ihre Teamkameraden sind somit gerettet. Diese neue Entschlossenheit setzt sich im Verlauf der Serie durch, indem Sakura beginnt ihre Teamkameraden zu beschützen, wenn sie denn Hilfe brauchen. Ferner war es auch Sakura, die immer wieder alles gab, um Team 7 zusammen zu halten. Sie litt unter Sasukes und Narutos Streitigkeiten und hätte alles gegeben, diese zu lösen. Eine Aufgabe, die ihr allerdings nicht gelingen sollte, da Sasuke das Team, trotz all ihrer Mühen, verlässt und zu Orochimaru geht, um bei diesem seine Stärke zu erhöhen.
Sakura erfährt, dass Sasuke Konoha verlassen willEiner ihrer hervorstechenden Charakterzüge zu Beginn der Serie, ist ihre Vernarrtheit in Sasuke Uchiha. Zunächst äußert sich dies durch die Tatsache, dass sie ihm überallhin folgt und ihm dabei hilft, seine Meinung und sein Können über die Fähigkeiten der Anderen zu erheben. Eine entscheidende Szene ist recht zu Beginn, als Team 7 sich vorstellt. Dort macht Sakura klar, dass es ihr größter Wunsch ist, mit Sasuke zusammen zu sein. Immer wenn Sasuke in gefährliche Situationen zu gerät, merkt man, dass sich Sakura so stark um dessen Wohlbefinden sorgt, dass sie für ihn sogar gegen die Regeln der Ninja verstößt und um ihn weint. Auch ist sie besorgt, als dieser das Mal des Fluches erhält. Sie sorgt sich um seine Gesundheit und fürchtet, dass er Konoha verlassen könnte. Als diese Angst sich in die Realität umsetzt und Sasuke das Dorf für Orochimarus Kraft verlassen will, versucht sie ihn doch noch aufzuhalten. Dies tut sie, indem sie ihm ihre Liebe gesteht, sie zeigt sich sogar bereit, ihn auf seiner Reise zu begleiten. Wie dem auch sei, Sasuke bedankt sich bei ihr und setzt sie mit einem gezielten Schlag außer Gefecht.
Trotz Sasukes Verschwinden liebt sie ihn und wünscht sich noch immer, dass dieser nach Konoha zurückkehrt, wenngleich sie auch nicht zurückschreckt ihn zu attackieren, wenn seine Handlungen Dritten Schaden zufügen würden. So gesehen, nach dem Zeitsprung bei ihrem ersten Zusammentreffen.
Trotz allem ist sie noch immer um ihn besorgt, und versucht alles um Informationen über ihn zu bekommen. Auch verbittet sie, dass andere schlecht über ihn sprechen. Falls sie es doch tun sollten, werden sie von Sakura durch einen kräftigen Schlag zur Rechenschaft gezogen.
Sakura regt sich über Naruto auf.
Später verstehen sie sich besser.Im Gegensatz zu Sasuke war Naruto für sie zu Beginn nur ein talentloser Trottel. Ein Idiot, dessen Bestimmung es war, ihr auf die Nerven zu gehen. Wenngleich sie ihn auch heute noch von Zeit zu Zeit mit "Idiot" beschimpft, hat sie mittlerweile viele ihrer damaligen Vorurteile abgelegt. Nach jeder Mission, in der Naruto beweist, dass er eine Vielzahl komplizierter Jutsus beherrscht, verdient er sich ihren Respekt und spornt sie gleichzeitig noch dazu an, selbst immer besser zu werden. Als Sasuke das Dorf verlässt, ist Naruto für sie der Einzige, der in der Lage wäre, Sasuke zurück zu bringen. Naruto sagt ihr, dass er alles tun wird und gibt ein "Versprechen auf Lebenszeit". Nachdem es ihm nicht gelingt und er ins Krankenhaus muss, ist es Sakura, die um ihn weint. Auch löst sie sein Versprechen auf und sagt, dass sie beim nächsten Versuch zusammen Sasuke zurückholen werden.
In Naruto Shippūden erfährt sie vieles über Narutos Geschichte und früheres Leben. So zum Beispiel, dass Naruto der Behälter des Kyuubi ist und er aus diesem Grund auch von Akatsuki verfolgt und gefangen genommen werden soll. Sie weiß, dass wenn es Akatsuki gelingen sollte ihn zu erwischen, er während dem Entfernen des Fuchses aus seinem Körper, sterben würde. Diese Offenbarungen sind der Grund, weshalb Sakura um Narutos Schicksal trauert und sogar zum weinen bringt. Auch sorgt sie sich um die Gefahren, die ihn noch erwarten werden. Um mit ihm gemeinsam, diese Probleme zu überwinden, hat sich bei ihr im Laufe der Zeit ein starker Beschützerinstinkt entwickelt.
Als sie bemerkte, dass ihre Heilfähigkeiten nicht ausreichen würden um Narutos Probleme mit dem Kyuubi zu lösen, versucht sie andere Techniken zu erlernen, damit sie Naruto eine größere Hilfe sein könnte. Yamato, der Sakuras Hingabe für Naruto bemerkte, wollte mit Sakura über ihre Gefühle sprechen, wurde allerdings durch das Aufwachen Narutos davon abgehalten auf irgendetwas näher einzugehen. Kakashi bezeugte ebenfalls, dass sie viel besser mit Naruto zurechtkommen würde, als es früher der Fall gewesen wäre.
Sai bemerkte, dass bei ihnen eine starke Verbindung bestehen würde und dass sie manchmal sogar richtig zärtlich zu Naruto sein könnte. Wie dem auch sei, den Schlussstrich zieht sie bei seiner wachsenden Perversion. Zum Beispiel, wenn er sein Harem no Jutsu einsetzt, wird sie richtig wütend und erteilt Naruto eine Lektion, in Form von Prügel.
Im Inneren von Sakura befindet sich eine weitere Sakura, sie ist eine Manifestation ihrer Gedanken. Abgesehen vom komödiantischen Effekt verstärkt sie ihre wahren Emotionen. Zum Beispiel, wenn gezeigt werden soll, ob sie die Meinung teilt oder aber einer anderen Meinung ist.
Sakura im Alter von 15 JahrenZu Beginn der Serie besitzt Sakura nur wenig nennenswerte Fähigkeiten. Der einzig erwähnenswerte Aspekt ist ihr Intellekt. Mit ihrem stark ausgeprägtem Erinnerungsvermögen und der Vielzahl an Tests, die sie in ihrer Zeit an der Akademie durchlaufen musste, kann sie viele Aufgaben lösen, an denen die meisten anderen ihrer Altersstufe versagen. Zu sehen ist dies bei der schriftlichen Prüfung des Chunin-Examens. Hier ist Sakura die einzigste Person, die in der Lage ist, die Fragen ohne Mogeln zu beantworten. Ihre anderen Fähigkeiten sind allerdings eher glanzlos. Ihr Können und ihre Ausdauer sind unterdurchschnittlich und der Grund, warum Sakura in den Missionen immer nur als "letzte Verteidigung" dient und nie aktiv an Kämpfen teilnimmt. Bereits bei einer ihrer ersten Missionen merkt sie, dass sie besonders begabt bei der Kontrolle ihres Chakras ist und so theoretisch Jutsus mit maximaler Effizienz nutzen könnte. Dies würde sie eigentlich auch dazu prädestinieren, Genjutsus einzusetzen. Allerdings hat man sie bisher noch nicht bei der Durchführung einer solchen Technik gesehen. Sakuras Chakrakontrolle bringt zu Beginn der Geschichte allerdings nur wenig Nutzen. Grund hierfür ist auch die Tatsache, dass eigentlich niemand sie trainiert hatte, keiner zeigte ihr wie sie ihre Fähigkeiten zu ihrem Vorteil hätte einsetzen könnte. Den einzigen Vorteil verschaffen sie ihr bei der Invasion von Konoha. Dort ist sie eine von den wenigen Genin, die überhaupt in der Lage sind, das feindliche Genjutsu zu erkennen und es anschließend auch aufzulösen. Nachdem Sasuke Konohagakure verlassen hatte und sich herausstellte, dass Naruto bei der darauffolgenden Rettungsaktion versagt hatte, wurde Sakura die Schülerin von Tsunade. Bei diesem Training sollte sie lernen, ihre Intelligents mit ihrer vorzüglichen Chakrakontrolle zu verbinden. Im Anime wird eine Vielzahl der Dinge gezeigt, die sie, laut Tsunade, lernen musste. Dennoch spielen ihre Fähigkeiten erst zu Beginn von Shippūden eine wirklich wichtige Rolle.Durch Tsunades Training wird Sakura ein hervoragender Medicnin. Durch ihre erlernten Fähigkeiten ist sie in der Lage, Verlertzungen anderer ohne große mühe zu Heilen. Auch besitzt sie die Fähigkeit, wie im Anime gezeigt, tote Körper zu rekonstruieren. Ihr medizinisches Wissen übersteigt sogar das vieler erfahrener Medicnins, so ist sie Beispielsweise in der Lage, Verletzungen zu heilen an denen die meisten Anderen gescheitert wären. Gesehen hat man dies, als Sakura durch ein spezielles Jutsu Kankuro das Leben rettete. Mithilfe ihres Chakras entfernte sie Sasoris Gift aus seinem Körper, dass sogar ohne ihm körperlichen Schaden zufügen zu müssen. Hinzukommt, dass sie sogar in der Lage war anschließend ein Gegengift herzustellen. Dies war eine Aufgabe an der sonst jeder, in Sunagakure, gescheitert war. Im ihrem Training lernte sie auch die Bewegungsmuster und Kampftechnicken ihres jeweiligen Feindes schnell zu erkennen und ihnen auszuweichen, wenn dies denn nötig werden sollte. Grund dafür ist, dass gute Medicnins unverletzt bleiben müssen. Denn wenn sie verletzt oder sogar getötet werden, sind sie nicht mehr in der Lage ihren Zweck, das Heilen der Teamkameraden, zu erfüllen. Sakuras StärkeWenn sie selbst in einen Kampf gerät, greift Sakura auf ihre "übermenschliche Stärke" zurück. Diese erreicht sie durch eine Technik, die ihr ebenfalls von Tsunade gelehrt wurde. Um diese richtig einzusetzen muss sie in ihren Händen Chakra aufbauen und es zum richtigen Zeitpunkt wieder freisetzen, so ist sie in der Lage die meisten Gegenstände mit einen einzigen Hieb zu zerstören. Ein direkter Treffer von ihr hätte für ihren Gegner den Tod zur Folge. Durch das häufige Trainieren dieser Technik ist Sakura mittlerweile in der Lage, sie instinktiv und ohne große Anstrengung einzusetzen. Kakashi erwähnte, dass diese Kraft ohne Sakuras präzise Chakrakontrolle nicht möglich wäre. Sakuras Kraft in Verbindung mit ihren medizinischen Fähigkeiten, ihrem aufbrausendes Temperament und die sich, nach dem Zeitsprung, entwickelnde Schönheit haben verursacht, dass viele Shinobis in ihr die "junge Tsunade" sehen. Sie sind sogar der Meinung, dass es Sakura möglich wäre, diese sogar noch zu übertreffen.